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Übung der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Brohltal: Gasexplosion mit 20 Verletzten
geschrieben am 30.03.2014 von Borsdorf, Thomas

"Gasexplosion auf der Schutzhütte Marienköpfchen in Niederzissen während einer Veranstaltung mit ca. 100 Besuchern: 20 Verletzte, mindestens 2 Tote, zahlreiche Betroffene."

So lautete die Einsatzlage zur diesjährigen Frühjahrsübung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Brohltal am vergangenen Sonntag Vormittag.

Mit insgesamt 7 Einsatzfahrzeugen, darunter auch 2 Gerätewagen und ein Rettungswagen fuhren die insgesamt 24 Teilnehmer der DRK Ortsvereine Wehr und Niederzissen in Kolonne zu der Einsatzstelle am Marienköpfchen. Das Übungsszenario gab vor, dass diese Einheit als erste am Ort des Geschehens eintraf, der Auftrag lautete: "Übernahme der medizinischen Erstversorgung der Patienten, bis ausreichend Einsatzkräfte des Rettungsdienstes eintreffen und den Abtransport übernehmen."

Unter der Führung vom Gruppenführer der SEG San Brohltal, Andreas Kreyer, wurde eine gut strukturierte Verletztensammelstelle, sowie eine Auffangstelle für die zahlreichen Betroffenen errichtet. Die Versorgung erfolgte ausschließlich über eigenes Material und Personal, auch die Stromversorgung wurde über 2 Stromaggregate zuverlässig sichergestellt.

Die Zusammenarbeit der Truppführer und Helfer aus den beiden Ortsvereinen verlief reibungslos, sowohl beim Aufbau der Sichtungsstelle, der erweiterten Patientenablage sowie der Aufbau des aufblasbaren Katastrophenschutzzeltes. Letzteres gehört zur Ausstattung des neuen GW-San, der über die Medizinische Task Force (MTF) der Bundesregierung dem Katastrophenschutz im Kreis Ahrweiler am Standort Niederzissen zugeteilt ist. Auch das Kennenlernen sowie die systematische Beladung und Bestückung dieses neuen Rettungsmittels war eines der Übungsziele.
Die Kommunikation der Truppführer zu dem Gruppenführer erfolgte über 2-Meter-Band-Funkgeräte.

Übungsleiter Mike Robe, der bereits vor dem praktischen Beginn der Übung eine kurze Einweisung für alle Teilnehmer durchgeführt hatte, zeigte sich vom Ablauf der gesamten Übung begeistert. Die Fertigmeldung der Aufgabenstellung konnte bereits 25 Minuten nach Eintreffen erfolgen.

Nach Abschluss der Übung gab es noch Würstchen und Getränke, so dass alle Beteiligten gut gestärkt die Einsatzstelle wieder verlassen konnten. Mike Robe und Andreas Kreyer bedankten sich bei allen Beteiligten für die eifrige Teilnahme und die gute Zusammenarbeit. Man war sich einig, dass solche Übungen regelmäßig wiederholt werden müssen, um die Zusammenarbeit untereinander noch weiter zu optimieren. Weiterhin ein besonderer Dank gilt Herrn Dahm für die Erlaubnis zur Nutzung der Wiese unterhalb der Schutzhütte am Marienköpfchen.
Übungsteilnehmer beim Gruppenfoto vor dem neuen GW-San. Mike Robe (sitzend im Fahrzeug) und Andreas Kreyer (mit blauer Weste) bedankten sich bei allen Beteiligten für die eifrige Teilnahme und die gute Zusammenarbeit.


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